Beim 50. Königsforst Marathon, einer der ältesten Laufveranstaltungen in Deutschland und dem größten Laufsportereignis im Bergischen Land, wollte ich auf jeden Fall dabei sein. Ich habe mich deshalb frühzeitig angemeldet und durch Zufall die Startnummer 1 erhalten.
Wie immer hatte das Team vom TV-Refrath alles bestens vorbereitet. Das ging schon vor dem Start im Albert-Magnus-Gymnasium los, wo für das extra große Starterfeld mit 2.500 Meldungen alles bestens ausgeschildert war. Vor dem Start des Marathons konnte ich bei der Abholung der Startnummer und des Geschenkes (ein graviertes Frühstücksbrettchen) und beim obligatorischen letzten Besuch der Toilette alles ohne Warteschlange erledigen.
Ich schaute mir um 9:15 Uhr noch den Start der Ultras an, die 3 Runden durch den Königsforst drehen wollten, ging nochmal zum Auto zurück, um das Geschenk nicht 42,195 Kilometer zu tragen und traf dann 10 Minuten vor dem Start pünktlich im Startblock ein. Das Wetter war mit knapp unter 10 Grad und herrlichem Sonnenschein optimal.
Fast pünktlich ging es um 9:51 Uhr auf die Strecke. Da ich im ersten Starterblock der Marathonis (bis Zielzeit 4:30 h) gestartet bin und ich mir vorgenommen hatte zwischen 4:15 und 4:30 zu laufen, bin ich erstmal von vielen überholt worden, obwohl ich statt der angepeilten Kilometerzeit von 6:00 Minuten auf den ersten 10 Kilometern einen Schnitt von 5:47 gelaufen bin. Eine erste kleine Herausforderung gab es nach ca. 3,5 Kilometern als es zum ersten Mal den höchsten Berg von Köln zu erklimmen gab den Monte Troodelöh. In der ersten Runde waren die 28 Höhenmeter noch locker hinzukriegen. Danach ging es bis Kilometer 15 fast flach zum nächsten „Berg“. Dort mussten 40 Meter auf 630 Metern Länge bezwungen werden. Das habe ich auch gut hinbekommen. Allerdings habe ich mich da schon gefragt wie das in der 2. Runde bei Kilometer 36 wohl gehen sollte. Danach ging es nur noch leicht bergauf in Richtung Start/Ziel wo ich nach den ersten 21 Kilometern meine zweite größere Nahrungsaufnahme hinter mich brachte. Weiter ging es nach 2:07:01 h in die 2. Runde. Die Sonne sah man immer noch des Öfteren und nach dem Essen bin ich auch ziemlich schneller wieder in meinem Rhythmus gekommen. Ich konnte die Kilometer zwischen 6:00 und 6:15 laufen und auch zum Monte Troodelöh hoch durchlaufen. Danach kam das lange wellige Stück bis zum 2. Berg bei Kilometer 36, den ich mir als Zwischenziel gesetzt hatte. Ab Kilometer 32 wurde ich etwas langsamer, konnte aber bis Kilometer 36 durchlaufen. Ich bin noch in den Berg reingelaufen, habe dann aber schnell in ein schnelles Gehen gewechselt, um Kräfte für das letzte Stück zu sparen. An der Verpflegungsstation bei knapp 37 Kilometern habe ich einen großen Becher Cola getrunken und konnte danach mit einem 6:30er Schnitt weiterlaufen. Bis Kilometer 38 habe ich einige Läufer einholen können, bis ich eine deutlich jüngere Läuferin vor mir ausmachte. Sie lief fast das gleiche Tempo, so dass ich einen Kilometer brauchte, um zu ihr aufzuschließen. Sie ließ nicht abreißen und so konnten wir uns gegenseitig auf den letzten 3 Kilometern unterstützen. Etwa 1 Kilometer vor dem Ziel habe ich sie angesprochen und mich für die Unterstützung bedankt. Maren war auch froh die letzten Kilometer nicht alleine laufen zu müssen. Mich hat noch zusätzlich motiviert, dass ich mit Maren und ihren 23 Jahre einigermaßen mithalten konnte. Ohne Sie hätte ich zum Schluss bestimmt noch mehr Zeit verloren. Nach 4:30:23 fielen wir uns nach dem Zielstrich in die Arme und waren beide sehr froh es geschafft zu haben.
Noch nie hat eine heiße Brühe so gut geschmeckt und eine schöne Medaille hat es auch noch gegeben.
Die Reise nach Fuerteventura war wieder ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden kamen diesmal aus mehreren Vereinen und zwei Stilrichtungen. Alexandra hat es in den gemeinsamen Trainingseinheiten toll hinbekommen, für jeden ein zielgerichtetes Training zu gestalteten. Dazu kam noch die Herausforderung, dass die meisten normalerweise nicht 10 x die Woche trainieren und deshalb individuell von der Belastung abgeholt werden mussten. Am Ende der gemeinsamen Woche haben wir zwar den einen oder anderen Muskel gespürt, aber das lag vielleicht auch an den zusätzlichen Wander- / Laufeinheiten am Morgen oder an den zusätzlichen Kursen, die in Las Playitas jeden Tag angeboten werden.
Natürlich kam auch das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz. Ob nun beim obligatorischen Wandern auf den Berg, dem Besuch des einheimischen Karnevalsumzugs, Ausflügen an den Strand oder dem abendlichen Treffen an der Bar. Immer wieder gab es in kleinen oder größeren Gruppen gemeinsame Aktivitäten. Schade, jetzt ist es schon wieder vorbei. Aber der Termin im nächsten Jahr steht schon. Ab dem 15.02.2025 geht es wieder mit Alexandra als Trainerin auf die Insel
.
Das Chinesische Neujahrsfest fand vom 10. - 11. Februar statt.
Wir durften ein sehr intensives Tai Chi und Qigong Seminar zum Chinesichen Neujahrsfest in der Sporthochschule Köln mit dem Dozenten Wenjun genießen. Mit viel Spiralbewegung und der Kraft der 8 Trigramme haben wir uns eine kleine Form erarbeitet. Samstagabend gab es in kleiner Runde ein ausgiebiges Kölsch-Buffet mit einem regen Austausch. Sonntag gab es Wiederholungen der kleinen Form sowie Übungen und Hintergrundwissen zu den Übungen mit Griffel. Den Abschluss bildete ein genüssliches China-Buffet.
Es war mal wieder ein gelungenes Wochenende.
Update 22.01.2024:
Nach einer Stunde Training mit Alexandra haben wir auf die letzten Monate zurückgeschaut und gemeinsam die Planungen für 2024 besprochen. Bei großer Beteiligung (38 Mitglieder) haben wir uns auf Änderungen im Trainingsbetrieb verständigt und unsere Erwartungen für das Jahr 2024 ausgetauscht. Natürlich gab es bei einer kleinen Stärkung viel Platz für nette Gespräche.
Wir möchten gemeinsam mit euch das neue Jahr begrüßen und wollen einen Ausblick auf das wagen, was 2024 vor uns liegt.
Seid dabei, wenn wir am 21. Januar 2024 gemeinsam trainieren und feiern. Das besondere Training mit einer Trainerüberraschung startet wie gewohnt in der Glück-Auf-Halle in Untereschbach um 10:30 Uhr und dauert an diesem Tag nur eine Stunde. Danach wollen wir dann gerne bei ein kleines Snackbuffet noch den ein oder anderen Gedanken mit euch teilen und ein paar Ideen für das kommende Jahr besprechen.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Vorstand