Auch dieses Jahr ist der Karate-Do Overath beim Königsforst Marathon dabei gewesen. Bei herrlichem Wetter ging es wieder auf eine reine Waldstrecke. Und dadurch, dass der Veranstalter TV-Refrath die Blockstarts seit Corona beibehalten hat, war es die ganze Zeit herrlich leer auf den Waldwegen.
Ich hatte mich schon sehr früh in 2024 zum Marathon angemeldet, weil der Marathon in 2024 einer meiner gefühlt besten Marathonläufe war. Die Vorbereitung war schon glatt gelaufen, das Wetter hat gestimmt und ich hatte keinerlei Probleme mit dem Essen und Trinken. So ging es mit der Startnummer 13 um 10:20 Uhr auf die Strecke. Mittlerweile war es bereits 5 Grad, also richtig angenehm. Ich konnte die ersten 10 Kilometer wie geplant in einem 6-Minuten-Schnitt laufen, weil ich ja vorhatte wieder bei 4 Stunden 30 Minuten ins Ziel zu laufen. Bei Kilometer 17 (nach der letzten Steigung) habe ich mich entschlossen doch nur eine Runde zu laufen (also einen Halbmarathon). So konnte ich die letzten Kilometer bis zum Ziel meinen 6-Minuten-Schnitt gut halten und bin nach 2:06:14 ins Ziel gekommen.
So im Nachhinein war es die richtige Entscheidung. Ich hatte meine Beine mehr als sonst gespürt und konnte auch nicht mehr viel essen. Ich wäre vielleicht noch 5 bis 8 Kilometer gut weitergekommen, danach wäre es aber eine Quälerei geworden. So fühle ich mich jetzt schon wieder entspannt und merke auch keine Überlastung an Füßen und Hüfte. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

Karate-Reise der besonderen Art: Gemeinsam trainieren auf Fuerteventura
Auch in diesem Jahr führte uns unsere traditionelle Karate-Reise im Februar wieder auf die sonnige Insel Fuerteventura, genauer gesagt in das renommierte Sport-Resort Las Playitas , das die idealen Bedingungen für unser intensives Training bot. Seit vielen Jahren ist diese Reise ein fester Bestandteil unseres Karate-Kalenders, bei dem es nicht nur um Technik und Fitness geht, sondern auch um das Miteinander unter Karate-Freunden, die sich für neue Impulse und Weiterentwicklung begeistern.
Unsere Gruppe setzt sich mittlerweile aus interessierten Anhängern des Shotokan und Goju Ryu zusammen – eine sehr heterogene, aber harmonische Gemeinschaft, die sich dem Weg der „leeren Hand“ verschrieben hat. Was uns eint, ist die Neugier auf Neues, die Freude am Austausch mit Gleichgesinnten und die gemeinsame Herausforderung, eine Woche lang mit hoher Energie und Disziplin zu trainieren.
Dank optimaler Wetter- und Trainingsbedingungen konnten wir auch dieses Jahr wieder ein effektives und inspirierendes Seminar erleben. Die Organisation lag erneut in den Händen des Karate Do Overath e.V., während die Trainingsleitung von Alexandra Höner (7. Dan) übernommen wurde. Als Leiterin eines eigenen Goju Ryu Vereins und durch ihre langjährige Verbindung zum Shotokan, konnte sie ein spannendes und bereicherndes Training für beide Stilrichtungen anbieten.
Die Kombination aus intensiven Einheiten, fachlichem Austausch und der besonderen Atmosphäre des Resorts machten die Reise erneut zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit viel Motivation und neuen Erkenntnissen kehren wir zurück – und freuen uns bereits jetzt auf unser nächstes Karate-Do-Seminar im Jahr 2026!
von Alexandra Höner - Abteilungsleitung Karate - HTB 1890 e.V. - Hakuda Karate Dojo Haan

Hier ist ein toller Bericht von Lisann, was man alles im Karate machen kann. Wir freuen uns riesig darüber und dass Dir so viele Dinge viel Spaß bereiten :)
Tausend Dank, liebe Lisann :)
Am 09.02. gab es eine Yoga-Einheit von Monique zur Entspannung nach dem Karate-Training. Auch wenn es für die meisten neu war sich in der Anspannung zu entspannen, so waren die Rückmeldungen durchweg positiv. Wir hatten Monique gebeten ein entspannendes Yoga mit uns nach dem Training zu machen. Sie hat Yin-Yoga gemacht und ihre Bogen vom Yoga zum Karate fasst die folgende Beschreibung gut zusammen.
Yoga - Karate - Inner Peace
Ob auf der Matte oder im Dojo, sowohl Yoga als auch Karate lehren uns, dass wahrer Frieden nicht nur von äußeren Umständen abhängt, sondern tief in uns selbst verwurzelt ist. Beide Disziplinen fordern uns heraus, uns zu konzentrieren, unsere innere Stärke zu entwickeln und uns mit einem klaren Geist zu verbinden. Yoga, mit seiner tiefen Philosophie, betont den Wert der Achtsamkeit und des Mitgefühls. Ein zentraler Bestandteil davon ist Ahimsa, das Prinzip der Gewaltlosigkeit, das in jedem Handeln, Gedanken und Wort verwurzelt ist. Ahimsa lehrt uns, mit uns selbst und anderen in Harmonie zu leben, ohne Schaden zuzufügen. Diese Einstellung kann auch im Karate auf kraftvolle Weise integriert werden.Im Karate, wo Techniken und Bewegungen oft präzise und kraftvoll sind, geht es nicht nur um körperliche Stärke, sondern auch um die Kontrolle der eigenen Energie. Die wahre Kunst des Karate ist nicht, den Gegner zu besiegen, sondern den eigenen inneren Kampf zu überwinden.
Sowohl Yoga als auch Karate laden uns ein, uns selbst zu hinterfragen und zu wachsen – nicht durch Gewalt oder Aggression, sondern durch Achtsamkeit und einen klaren, ruhigen Geist. Wenn wir Ahimsa in unser Leben integrieren, in unsere Bewegungen, unsere Haltung und unsere Entscheidungen, dann entdecken wir einen Frieden, der über die äußeren Herausforderungen hinausgeht und uns tief im Inneren erfüllt. Der Weg zum inneren Frieden ist nicht immer einfach, aber durch die Vereinigung der Weisheit von Yoga und der Disziplin von Karate können wir lernen, inmitten des Chaos Ruhe zu finden und in Einklang mit uns selbst zu leben. Dieser Frieden ist nicht nur ein Ziel, sondern eine tägliche Praxis – eine Praxis der Achtsamkeit, des Respekts und der Liebe zu uns selbst und zu anderen.




